Ein Plädoyer auf die Geduld

Geduld ist ein wunderbares Verhalten, eine Tugend, sagt man. Ich mag geduldige Menschen. Ich liebe die Aura, die sie umgibt, ich liebe den langsamen, stetigen Rhythmus des Atmens der von Ihnen ausgeht. Es wirkt manchmal so, als würden sie auch noch atmen, wenn sie schon längst im Jenseits sind. Das Strömen würde einfach weiter gehen. Ewigkeit. Beständigkeit. Vertrauen.

Als ich jung war, konnte ich nicht so gut mit hektischen Menschen umgehen. Ihre Hibbeligkeit und Unruhe hat sich auf mich übertragen und auch ich fühlte mich getrieben und unruhig. Jetzt bin ich stabiler, ich merke, wie meine Ruhe sich auf andere Überträgt und sie ganz ruhig und entspannt werden.

Leben geduldige Menschen bewusster, vielleicht sogar länger? Erleben sie die Zeit anders? Nicht, wie einen strömenden Fluss, sondern wie die Aneinanderreihung einzelner Momente? Sind die Momente einzeln wahrgenommen, sind sie intensiver, weniger flüchtig, weniger beliebig? Ist das Leben  besonderer? Fragen, die ich nicht beantworten möchte, beantworten kann.

Beim Yoga lernte ich durch bewusstes Atmen meinen Blutdruck zu kontrollieren. Wer seinen Atem kontrollieren kann, kann seinen Blutdruck kontrollieren. Die Samen der Geduld aber, aht meine liebe Mama in mich gepflanzt, ich hab sie gegossen und gebe ihnen eine Sonne, durch die sei wachsen können.

Warum aber hat Geduld mit Lust zu tun. Viele Prinzipien, die hier beschrieben werden sind für dich vermutlich erst einmal nicht direkt mit Lust verknüpft.

Wer geduldig ist, trägt eine innere Ruhe in sich, wer innere Ruhe empfinden kann, der kann sich selbst spüren, seinen Körper, aber auch seine Gefühle, Psyche und seelischen Tiefen. Wer sich selbst spüren kann, der kann seine Lust und sexuelle Spannung besser wahrnehmen, aber auch andere Bedürfnisse sind besser wahrnehmbar. Lust auf Sex oder Körperlichkeit ist erst spürbar, wenn die unterdrückten Bedürfnisse zum Vorschein kommen. Das Agieren in der Gesellschaft geht vorwiegend darum seine persönliche Lustorientierung zu unterdrücken. Wir müssen lernen uns auf eine bestimmte Art und Weise zu benehmen, damit wir von der Gesellschaft akzeptiert werden und Teil von ihr sein können. Wir dürfen nicht zu laut lachen, nicht zu sehr wir selbst sein, sonst nimmt man zu viel Raum ein, was bedeutet, den Anderen Raum zu nehmen. Das mag die Gesellschaft nicht. Die Gesellschaft mag angepasste, dezent individuelle und anpassungsfähige Menschen.

Lust braucht Loslassen. Lust braucht Raum, Entspannung und Zeit. Geduldige Menschen nehmen sich Zeit. Sie nehmen sich Zeit zum Essen, zum Tee trinken, zum Lieben, ebenso wie zum Verweilen. Alles wobei wir Lust empfinden steigert auch weiter unser Bedürfnis die Lust wieder empfinden zu wollen.

Wer geduldig ist, beobachtet meistens seine Umwelt sehr genau. Geduldige können nicht nur sich selbst besser wahrnehmen, oft geht auch damit einher, dass sie andere besser wahrnehmen  können. Das heißt, man sieht sich selbst aber auch das Drumherum und nimmt sich im besten Fall als Teil dessen wahr. Die anderen und sich sieht man gleichzeitig und kann sich selbst als Teil eines Ganzen erleben. Es gibt natürlich auch gute geduldige Beobachter, die sich isoliert empfinden. Auch hier: kein Dogma.

Das Thema -Warten- klebt  regelrecht mit der Geduld zusammen. Ich stehe manchmal in Warteschlangen und höre Menschen, die schnaufen und anfangen innerlich durchzudrehen. Sie leiden wirklich sehr unter dem Warten. Sie beginnen zu fluchen und genervt zu werden und lassen das die ganze Welt spüren.

Geduldige Menschen können aber nicht nur besser Warten. Letztlich können sie auch Situationen, die unangenehm sind, besser aushalten. Sie sind hartnäckig, beständig, können Rückschläge besser ertragen, lassen sich nicht von ihrer Wut beherrschen, sind meistens sorgfältig, sie begegnen dem Leben im allgemeinen mit viel Gelassenheit. Durststrecken, die es auch in Beziehungen oft gibt, können sie ertragen. Aber ist das eine bewusste Entscheidung? Entscheiden sich ungeduldige dagegen geduldig zu sein oder gar, entscheiden sie sich dafür ungeduldig zu sein? Haben sie es nie gelernt, weil sie es unwichtig fanden? Waren ihre Eltern schon ungeduldig?

Der Marshmallows-Test beweist angeblich, dass geduldige Menschen erfolgreicher seien.  Das läge daran, dass sie positive Konsequenzen oder Belohnungen jeder Form, die zwar voraussichtlich erst zukünftig sein werden, aber Folge des gegenwärtigen Verhaltens sind, besser voraussehen und antizipieren können. Man nimmt also an, dass man belohnt wird und erträgt das Warten dadurch besser.

Es gibt aber noch mehr Strategien, die einem Helfen beim Warten ganz gelassen zu bleiben.

Ich möchte meine bisher gefundenen Strategien vorstellen, mit denen ich mich selbst überliste, um mehr Ruhe und Geduld zu empfinden. Ich war einmal sehr ungeduldig und habe für mich Strategien gefunden, besser mit meiner Ungeduld umzugehen.

Strategien, die helfen geduldiger zu sein

Rückwärts zählen

Warten bedeutet die Kontrolle über die Impulsivität zu haben. Gerade leidenschaftliche Menschen profitieren davon. Zähl von zehn bis null rückwärts. Hol Luft. Tief. Atme. Ist der Sturm ruhiger geworden? Super! Wenn nicht: von vorne! Wenn du die nächsten zehn Minuten überlebst, kannst du auch die darauf folgenden zehn Sekunden meistern, und die danach, und die danach, …

Kleine Ziele zum Durchhalten

Durchhalten ist letztlich auch eine Form des Wartens. Gerade in Bezug auf die berufliche Laufbahn ist Durchhalten ein Kriterium, wenn nicht sogar DAS Kriterium, welches über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Zu wissen, vier Jahre (oder noch länger) durchhalten zu müssen, um einen Abschluss zu erlangen, lässt viele schon von vornherein einknicken. Manche merken es erst, wenn sie die Ausbildung schon begonnen haben, wie zäh und mühselig das ganze Lernen und frühe Aufstehen ist. Dann dran zu bleiben fällt durchaus schwer. All den negativen Gefühle, den Selbstzweifeln und letztlich der Ungewissheit (ob man den Abschluss überhaupt erlangen wird, ob man dazu taugt, ob man nicht zu dumm, zu unwissend ist) zu begegnen, gelingt nur mit viel Durchhaltevermögen und dem Glauben an sich selbst. Das Durchhalten ist natürlich daran geknüpft, dass man selbst annimmt, der Aufwand lohnt sich und man hat am Ende einen Vorteil daraus. Hier helfen kleine Ziele. Das erste Ausbildungsjahr oder Semester schaffe ich und dann zentriert man sich wieder neu. Das zweite Semester oder Jahr der Ausbildung packe ich auch. Ganz schnell gehen so Jahre ins Land und man steht mit einem Zertifikat da.

Gelassenheit

Gelassenheit brauche wir immer, wenn andere Menschen, oder wir selbst oder störende Situationen uns aufreiben. Bei jeder Form von Stresssituation, wenn Probleme auftreten, die gelöst werden wollen, wenn Schicksalsschläge unsere Grundmauer einzureißen drohen, wenn wir denken: „Wie gehts jetzt nur weiter, was soll ich jetzt nur tun?“, dann brauchen wir zuerst einmal Gelassenheit. Stress führt dazu, dass die Reizweiterleitung im Gehirn nicht mehr optimal funktioniert. Das bedeutet Blockaden im Denken. Hier hilft uns der Glaube, dass alles sich schon zum Guten wenden wird, dass es irgendwie weiter geht. Ein Umdenken hilft hier schnell: „Welche sinnvolle Lösungen gibt es für diese Situation?“ Manchmal ist es aber auch sehr offenbarend, ein worst-case-Szenario zu durchdenken. Zum Beispiel: Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn ich durch die Prüfung falle? Schnell kommt man an den Punkt an dem klar wird, dass es immer weiter geht und man sich gar nicht so verrückt machen muss.

Dulden und Verändern

In jeder Beziehung, gibt es Situationen, in denen man ausharrt, es aussitzt. Wer wegrennt, wenn es schwierig wird, rennt meist sein ganzes Leben lang weg. Da kann man doch eigentlich gleich aufhören zu rennen, oder? Vor allem rennt man ja meistens vor sich selbst und den eigenen Problemen davon. Das Gegenüber ist nur der Spiegel, der einem helfen kann, sich selbst weiter zu entwickeln. Fühlt man sich beispielsweise eingeengt in der Ehe oder fremdbestimmt. Ist es nicht nur die Aufgabe des Partners einen frei zu geben, sondern vielmehr geht es um die eigene Aufgabe sich selbst Freiraum zu schaffen, sich Hobbys zu suchen. Seine Träume kann man eben nur selbst erfüllen. Es gibt im Leben Dinge, die man nicht ändern kann und nicht akzeptieren möchte. Um nicht verrückt zu werden, hilft es zu lernen sie in einem begrenzten Rahmen zu erdulden. Letztlich geht es darum, die Dinge zu verändern, die man ändern kann und die Dinge zu erdulden, die man (noch) nicht ändern kann. Schwierig ist das eine vom anderen zu unterscheiden. Zum Thema Verändern stelle ich mir manchmal vor, was ich mir wünsche, wenn ich einen Zauberstab hätte, was würde ich gerne können? Handstand? Kalligraphie? Singen? Dann setze ich Prioritäten und fange mit einem Punkt auf der Liste an. Der Zauberstab ist man nämlich selbst.

Frustrationstoleranz

Das ist letztlich ein Zustand, in dem man versucht seinem Aufbrausen zu begegnen, wenn etwas geschieht, was unerträglich erscheint und einen wütend und frustriert werden lässt. Es ist die Fähigkeit nervigen Situationen, starken Schmerzen oder uns unsympathischen Menschen gegenüber mit Duldsamkeit und Toleranz zu begegnen. Ohne das Gefühl der Hilflosigkeit oder Mordgedanken zu empfinden. Also ein Umgang mit Lebenssituationen in denen wir Frustration empfinden  aber schaffen diese wegzudenken. Auch das Scheitern oder Hinnehmen von Rückschlägen jeder Art gehört zu den Aspekten, in denen Frustationstoleranz hilft mit negativen Gefühlen umzugehen. Hier benutze ich Leitsprüche. Werde ich provoziert und habe kein Begehr darauf einzugehen, bleibe ich still, lächle und denke: „Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.“ Spüre ich, dass ich einen Kurs, auf den ich mich eigentlich schon lange freue, plötzlich eine Stunde vorher total langweilig finde, werde ich mir als erstes meiner Gefühle bewusst. Oft sind es Ängste, die uns zurückhalten. Da hilft mir: „Ich kann nur urteilen, wenn ich es mir angesehen habe.“ oder „Du schaffst das.“ Seien sie kreativ und finden Sie für ihre speziellen, wiederkehrenden Bedürfnisse und Situationen den passenden Leitspruch.

Sorgfältigkeit

Sorgfältigkeit ist im Grunde das Resultat das Gefühl von Ungeduld, Eile und Hast im Zaum halten zu können. Sorgfalt bedeutet Details betrachten und lieben zu können und seine Projekte nicht nur im Ganzen, sondern auch die vielen einzelnen Fragmente zu sehen. Sorgfalt beruht auf dem Prinzip, dass man Arbeitsschritte, Ziele oder Abläufe in kleine Abschnitte zerteilen kann. Dadurch wird jeder Schritt für sich betrachtbar und das führt dazu, dass man ordentlicher und sorgfältiger arbeitet, weil es überschaubar wird. Man geht Schritt für Schritt, überspringt nichts, lässt nichts aus, geht sein eigenes Tempo. Wichtig ist eben nicht, schnell irgendwo hinzukommen, sondern überhaupt anzukommen.

Es gibt meiner Meinung nach, nicht DEN geduldigen Menschen. Geduldige haben einfach nur Strategien gelernt, entweder selbst entwickelt oder sich angeeignet oder in der Kindheit angeeignet bekommen, die ihnen helfen mit stressigen Gefühlen besser umzugehen. Das Gute daran ist, dass man das lernen kann! Egal, wie alt man ist.

Positive Resultate vorausahnen

Da ist die Denke: Wenn ich das aushalte, dann habe ich einen Vorteil. Wenn wir von vornherein annehmen würden, dass das Warten, Aushalten, das Veratmen der vielen quälenden Minuten, die wir warten, und warten, und warten, und warten keinen positiven Ausgang haben wird, dann würde sich die Bereitschaft und der Wille geduldig sein zu wollen, schlagartig verringern. Sinnhaftigkeit ist uns wichtig. Wir brauchen die Perspektive auf ein Happy End. Wir erwarten, dass Anstrengungen sich lohnen und auszahlen. Was wir investieren, hängt immer mit dem Output zusammen, den wir vorausahnen. Wir können uns konditionieren auf bestimmte Arten zu handeln oder wir lassen uns von den Umständen konditionieren. Bewusst oder Unbewusst. Gelernt wird immer. Denn Lernsituation sind immer gleich beschaffen. Auslösereiz, Routine, Belohnung folgen aufeinander. Je öfter wir in ähnliche Situationen kommen, um so weniger wird die Routine hinterfragt. Bei vielen Menschen besteht die Routine darin ungeduldig zu sein. Aber egal, ob man ungeduldig ist oder geduldig, die Belohnung ist bei beiden, dass das Warten vorbei ist. Der Unterschied ist, das Gefühl, was beide Personen während des Wartens in sich hatten und was dann letztlich belohnt und verstärkt wird. Das nimmt auch Einfluss auf den Blick, den wir auf uns selbst haben. Was macht es mit Menschen, wenn sie sich selbst als ungeduldig erleben?

Der Vier-Stufen-Plan zu mehr Geduld

Erste Stufe: Ablenkung

Manche beobachten ihre Umwelt. Lesen lenkt auch ab. Manche suchen Kontakt zu den Leidensgenossen des Wartens und beginnen plätschernde Unterhaltungen mit den Umstehenden. Klar und im Jahr 2016 blicken die meisten vermutlich auf ihr Smartphone. Planen den nächsten Urlaub, erinnern sich an die letzte Party, … Alles, was uns ablenkt, ergreifen wir mit gierigen Händen.

Zweite Stufe: Relativierung

Wird das Warten lästig, beginne man zu relativieren. Was will ich? gibt es nicht noch eine andere Strecke? Tut das wirklich heute Not? Morgen ist hier vielleicht weniger los? So fängt das an und geht dann über in: Wie lange stehe ich hier schon? Wie lange werde ich noch stehen? Ist es unsinnig jetzt zu gehen, weil ich ja schon 30 Minuten gewartet habe?

Dritte Stufe: Selbstcoaching

Positiv denken! Ich habe jetzt schon so lange ausgehalten, den Rest schaff ich auch noch. Wenn ich jetzt die Zeit abwarte, hab ich erledigt, was ich schon lange erledigen wollte. Beschäftigen sie ihr Gehirn. Sagen sie noch einmal das Gedicht auf, was sie in der vierten Klasse gelernt haben. Überlegen sie, was sie in der nächsten Stunde in welcher Reihenfolge erledigen werden. Erinnern sie sich an ihren letzen Urlaub, an den Sand in ihren Händen und das Salz auf der Haut. Sie können auch Fotos löschen und ihren Speicher verwalten. Aber beschäftigen Sie sich mit etwas, was ihnen sinnvoll vorkommt.

Vierte Stufe: Belohnung

Geschafft. Das Warten hat sich gelohnt. Ich kann schwere Situationen aushalten, ich kann die Kontrolle behalten und über mein Leben selbst bestimmen. Mein Leben gehört mir und ich entscheide, wie und wer ich bin und sein will. Seien Sie stolz auf sich! Sie sind positiv geblieben, haben gelächelt und vielleicht alleine durch ihre positive Ausstrahlung die Welt ein wenig geduldiger gemacht.

 

Letztlich erleben wir eine Situation in der wir warten müssen als Geduldsprobe

Bei Proben im Leben kann man sich bewähren oder versagen. Das Versagen an einer solchen Situation, speichern wir als einen Kontrollverlust ab. Wir speichern ab: Ich bin jemand, der sich nicht kontrollieren kann. Das ist schlecht, finde ich. Wenn jemand annimmt, dass er nicht Herr seiner Lage, seiner Handlungen ist, dann ist er ausgeliefert, aber er neigt auch dazu, sich mehr und mehr ausgeliefert zu sehen, als Opfer der Umstände. Das wirkt sich nicht nur negativ auf das eigene Selbstwertgefühl aus, sondern auch auf die Ideen, die man vom Leben hat.

Wer die Geduld verliert, fühlt sich hilflos, ausgeliefert, er ist gescheitert, gescheitert am Warten. Dann gibt es mehrere Varianten, wie das abgespeichert werden kann. Letztlich prägen wir durch wiederkehrenden Kontrollverlust unser Selbstbild. Viele sagen dann Sätze, wie „Ich bin halt so.“ Wenn -das-und-das passiert flippe ich aus.“

Hier nur einige Konsequenzen des Kontrollverlustes (bitte nicht nachmachen):

  • negative Verstärkung (ich hab es wieder nicht geschafft, ich werd es nie lernen, wofür das Ganze?)
  • Kapitulation (ich werd das nie lernen, ich gebe auf).

Denke um und sei auch mit dir selbst geduldiger. Nächstes Mal schaffe ich es, dann bin ich standhafter, ruhe mehr in mir, lasse mich nicht aus der Bahn werfen, sprich: bin geduldiger. Der Bogen ins Leben wird gespannt. Was nämlich kann ich außerhalb der Stresssituationen schon tun, um Geduld zu fördern.

Lernen sie Atemtechniken, egal was: Yoga, Meditation, Tanzen, Krafttraining, Joggen, Radfahren, progressive Muskelentspannung, Feldenkrais, Reiten, Autogenes Training, im Sommer auf der Wiese liegen (ohne zu lesen oder auf ein Gerät zu schauen!). Alles, was dich auf dich selbst zurückwirft, hilft.

Das Smartphone ist der Feind. So oft es geht, benutze es nicht. Auch das Internet und alle ablenkenden Tätigkeiten, die dich unerfüllt von Sinn lassen, versuche zu vermeiden.

Glaube an dich selbst!

Bewahre eine positive Lebenseinstellung, verliere nicht die Hoffnung und den Mut. Keiner ist perfekt und in dieser Unperfektion liegt ja gerade das Vollkommene. Du kannst dein Leben verändern. Beginne klein und stelle dich deinen Ängsten. Rede nicht so viel über deine Ängste, sondern über die vielen Errungenschaften und Ziele, die du bereits erreicht hast und die noch vor dir liegen.

Letzter und wichtigster Punkt: wenn das alles nicht klappt und man sich wieder in der Ungeduldigkeitsschleife wiederfindet, lachen sie über sich selbst und bleiben sie geduldig 😉 Wie schon der Volksmund sagt: Gut Ding, will Weile haben.

Ich denke, ich kann die Frage vom Anfang dieses Kapitels, warum ich geduldige Menschen so mag, beantworten. Sie wirken kontrolliert. Kontrolle bedeutet, dass sie nicht unvorhergesehen handeln. Das vermittelt mir Sicherheit und ich mag es mich sicher und geborgen zu fühlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.


*